N wie Nagelpilz

N wie Nagelpilz

N wie Nagelpilz

Der Nagelpilz kann sowohl die Fuß- als auch die Fingernägel betreffen. Meist wird er von Fadenpilzen verursacht. Der Nagelpilz befällt ausschließlich die oberste verhornte Hautschicht. Besonders feuchte, warme Hautbezirke wie die Zehenzwischenräume sind infektionsgefährdet. Durch kleine Verletzungen der Fuß- oder Fingernägel können sich die Fadenpilze aber auch in der Nagelplatte beziehungsweise dem Nagelbett ausbreiten.

Wird der befallene Nagel nicht richtig behandelt, besteht die Gefahr, dass der Pilz ihn komplett zerstört und zudem die benachbarten Nägel befällt. Typische Anzeichen für Nagelpilz sind dicke, verfärbte und unschön aussehende Finger- oder Zehennägel. Als Therapie stehen spezielle Nagellacke und Antipilzmittel zur Verfügung.

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O wie Osteoporose

O wie Osteoporose

O wie Osteoporose

Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die durch einen allgemeinen Umbau der Knochenstruktur (Auflockerung) und einen gleichzeitigen Abbau der Knochensubstanz gekennzeichnet ist – das heißt, die Knochendichte nimmt ab und dadurch entsteht eine erhöhte Anfälligkeit für Knochenbrüche. Betroffen sind meistens Patienten in höherem Alter – Frauen häufiger als Männer. Allein in Deutschland sind 5 bis 6 Millionen Menschen. Zudem gibt es immer noch eine hohe Dunkelziffer unerkannter und somit unbehandelter Osteoporose-Patienten. Ab dem 50. Lebensjahr leiden 30 Prozent aller Frauen und 10 Prozent aller Männer an dieser Knochenerkrankung.

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P wie Prostatakrebs

P wie Prostatakrebs

P wie Prostatakrebs

Prostatakrebs entsteht, wenn Zellen in der Prostata beginnen, sich unkontrolliert zu teilen. Dies kann passieren, wenn das Erbgut der Zellen verändert ist. Allerdings gehört Prostatakrebs zu den Krebsarten mit den größten Heilungschancen, da er oft sehr langsam wächst und sich daher gut behandeln lässt. Beschwerden löst er erst aus, wenn er weiter fortgeschritten ist. Dann kann er zu Problemen wie einem verstärkten Harndrang oder einem schwächeren Harnstrahl führen. Auch Blut im Urin oder in der Samenflüssigkeit kann auf Prostatakrebs hindeuten, Ursachen für die Erkrankung sind nicht bekannt. Das Risiko erhöht sich mit zunehmendem Alter, oder durch Erkrankungen im familiären Umfeld. Vorsichtig sollte man mit Vitamin E umgehen. Eine hohe Einnahme steigert nachweislich das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, wenn man sie jahrelang einnimmt. Bei Männern unter 50 Jahren tritt Prostatakrebs sehr selten auf.

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R wie Reizdarmsyndrom

R wie Reizdarmsyndrom

R wie Reizdarmsyndrom (RDS)

Das Krankheitsbild des Reizdarmsyndroms ist schon seit über 100 Jahren bekannt. Doch bis heute ist die Entstehung nicht geklärt. Bestimmte Immunzellen – die Mastzellen – sollen an der Entstehung beteiligt sein. Durch Viren, Bakterien oder Allergene können Botenstoffe aus den Mastzellen freigesetzt werden, die in der Folge Immunreaktionen auslösen. Sind diese Mastzellen jedoch genetisch verändert, kann es bereits ohne äußeren Anlass zu einer Immunantwort kommen – und so zu entzündlichen Reaktionen im Darm. Psychische Belastung wie Angst oder Stress begünstigen die Beschwerden und so können schon normale Verdauungsabläufe schmerzhaft wahrgenommen werden. Das Reizdarmsyndrom beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich und langanhaltend. Symptome des Reizdarmsyndroms sind zum Beispiel Schmerzen im Bauchbereich, Verstopfung oder Durchfall sowie langandauernde Magen-Darm-Beschwerden und Blähungen, auch Sodbrennen, Rückenschmerzen und Schlafstörungen sind möglich. Zur Behandlung des Reizdarmsyndroms werden verschiedene Medikamente wie auch pflanzliche Mittel eingesetzt – je nach Ausprägung kommen Lebensstiländerungen, Ernährungsumstellungen und auch psychosomatische Therapien in Frage.

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